
Drei Tage lang tauchten 20 Schüler*innen der Klassen 5 bis 7 in die Welt des Mittelalters ein – und hatten dabei jede Menge Spaß! Gemeinsam mit Frau Matthes und Herrn Weber begaben sie sich auf die Spuren des berühmten Nibelungenlieds und stellten sich die Frage: Was macht eigentlich einen echten Helden oder eine echte Heldin aus?
Am ersten Tag lernten die Schüler*innen die spannende Geschichte des Nibelungenlieds kennen. Sie hörten von Drachen, Heldenmut, Verrat und alten Königsreichen – und waren sofort begeistert. Besonders spannend fanden sie die Figuren Siegfried, Kriemhild und Hagen, über die sie sich rege austauschten. Auf einem digitalen Padlet sammelten sie erste Gedanken, Eindrücke und auch Fragen rund um die Handlung und die Bedeutung von Heldentum damals und heute.
Am zweiten Tag machte die Gruppe eine Exkursion zum Drachenfels und zur Nibelungenhalle in Königswinter. Dort durften die Schülerinnen das berühmte „Siegfriedschwert“ halten – ein echtes Highlight! Die imposanten Figuren und die besondere Atmosphäre vor Ort brachten die Sage noch einmal richtig zum Leben und regte Diksussionen an: Müssen Helden immer stark sein? Oder kann man auch mutig sein, wenn man sich für andere einsetzt oder für seine Meinung einsteht?
Unterwegs erstellten die Schüler*innen Standbilder – szenische Darstellungen einzelner Momente aus der Sage, ganz ohne Worte. Mit viel Kreativität und Teamarbeit wurden wichtige Szenen dargestellt, fotografiert und gemeinsam besprochen. Die Schülerinnen hatten dabei sichtlich Freude und waren mit vviel Kreativität dabei.
Am dritten Tag ging es an die kreative Aufarbeitung. Die zuvor fotografierten Standbilder wurden auf große Plakate gebracht. Dabei ergänzten die Gruppen ihre Bilder mit kurzen Texten, Erklärungen und Gedanken zu den dargestellten Szenen. Auch eigene Überlegungen zum Thema „Held“ flossen ein: Wann war ich selbst schon mal ein Held? Gibt es Heldinnen im echten Leben? Müssen Helden immer stark, mutig oder berühmt sein? Die Ergebnisse waren bunt, vielfältig und zum Teil sehr persönlich – und machten deutlich, wie intensiv und gleichzeitig mit wie viel Freude die Schüler*innen sich mit dem Thema beschäftigt hatten.